Die Lautmalerei ist eine Collage aus Wortlaut und Malerei. Sie entsteht im Wochentakt auf jenes Stichwort, für das die Mehrheit aus den drei wöchentlich frisch zur Auswahl gestellten bis am drauffolgenden Donnerstag um Mitternacht stimmt. Ohne sich miteinander abzusprechen schreibt die Autorin und zeichnet die Illustratorin, jede frei assoziierend und experimentell. Publiziert wird das resultierende Werk zehn Tage später, pünktlich am Montagmorgen, ob verblüffend dissonant oder ob der unerwarteten Harmonie verdutzdend. Aber so oder so Sie inspirierend. Die Wortlaute werden hier in der Werkstatt nirgends aufgelegt, diese lesen Sie mit einer Subskription als Auserlesene, sozusagen. Für die Zeichnungen ist mit der «Augenweide» eigens ein Platz geschaffen worden, ein Skizzenbuch, dem real existierenden detailgetreu nachempfunden. Darin können Sie immer mal wieder ein bisschen herumblättern und miterleben, wie es an Umfang zulegt.